Have any questions?
+44 1234 567 890
Unsere Ehren in Ehren halten und Danke sagen ...
... diese Seite soll diesen Personen gewidmet sein. Es sind jene Personen die sich Jahre, Jahrzehnte lang um das Wohl und Belange unserer Dorauszunft Saulgau e.V. vor uns geregelt haben. Sie trugen die Verantwortung und kümmerten sich um die Erhaltung und Weitergabe des heimatlichen Brauchtums.
... eine 20 jährige Amtszeit in der Dorauszunft Saulgau e.V.
1987 – 2007 ... Zunftmeister der Dorauszunft Saulgau (davor war er einige Jahre als leidenschaftlicher Büttel aktiv und 1 Jahr als Vize Zunftmeister) Die ersten Jahre seiner Amtszeit waren im Wesentlichen geprägt mit der Lösung der sogenannten „Ex-Hexen Problematik“. Unter Anderem verhinderte er mit seinem Team den Ausschluss aus der Vereinigung Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte. In seiner 20 jährigen Amtszeit zeichnete er nicht nur für den reibungslosen Ablauf der Bad Saulgauer Fasnet in Bad Saulgau und bei Auswärtsbesuchen verantwortlich, sondern auch für verschiedene Errungenschaften für Stadt und Dorauszunft:
1987 ... Ringtreffen als Vize - organisiert mit Gips am Bein (hauptsächlich Organisationsarbeiten per Telefon)
1989 ... die Dorauszunft übernimmt die Patenschaft der „Roten Nähre“ Braunenweiler
1989 ... Einweihung des neu gestalteten Narrenbrunnen (Idee dazu: ZM Gerd Stolz, Planung und Ausführung ZR Egon Leeuw) vor dem Buchauer Amtshaus (heute aus dem Stadtbild nicht mehr weg zu denken). Mit der Einweihung hat der Zunftmeister dieses Schmuckstück der Stadt Saulgau geschenkt (Pflege und Reparaturen liegen ab sofort bei der Stadt). Seither wird alljährlich im Frühjahr das „Narrenbrunnenfest“ gefeiert.
1990 ... der VAN wird in Hochberg gegründet – die Narrenvereine fast aller Teilgemeinden werden Mitglied – die Dorauszunft berät, unterstützt und ist treuer und zuverlässiger Partner des VAN und somit den Mitgliedszünften unserer Teilgemeinden. Gegenseitige Achtung, Wertschätzung und Unterstützung waren für den Präsidenten des VAN und für den Zunftmeister der Dorauszunft sehr wichtig, um die enge Nachbarschaft „familiär“ pflegen zu können.
1993 ... die Dorauszunft übernimmt die Patenschaft für den „Wagenhartteufel“ des Narrenvereins Bolstern.
1994 – 1995 ... es wird eine Spendenaktion gestartet für die Kinderkrebsnachsorge-Klinik Tannheim wo einmal 10.000,-- DM und wie weiteres mal 6.291,-- DM folgten.
1995 ... die Dorausschreier Musik stellt sich neu auf – Besetzung wie heute – sie begleitet Gottesdienst, Schülerbefreiung, Dorausschreien und besondere Auftritte mit der Zunftführung.
1994 und 2003 ... hauptverantwortlich für 2 Landschaftstreffen der Fasnetslandschaft Oberschwaben-Allgäu der Vereinigung Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte. Jeweils sind viele Zünfte der Vereinigung 2 Tage zu Gast beim Großevent in Bad Saulgau. Es wurde der Ausschank von Alkopops verboten, eine Narrennacht mit vielen Besenwirtschaften, Hütten und Zelten in der Innenstadt gefeiert und den Gänsbühltunnel als „Thekenmeile“ eingesetzt. Zur zuverlässigen Versorgung wurden zwei große Getränkedepots in der Stadt für diese Narrennacht eingerichtet.
1997 – 2000 ... Innensanierung und Umbau des Buchauer Amtshauses (städtisches Gebäude) stilgerecht zum Schmuckstück der Stadt Bad Saulgau. Die Hausverwaltung mit Hausmeistergestellung (für den Innenraum) übernahm die Zunft, für außen, Dach usw. blieb weiter die Stadt zuständig.
1999 ... Wiedereinführung des Schellenabholens in Mengen und somit Wiedereinführung eines der ältesten Narrenbräuche und Vertiefung der Narrenfreundschaft zwischen zwei Städten im süddeutschen Raum.
2002 ... die Zunft präsentiert sich auf der CMT auf der SWR-Bühne – das klappt nicht mit dem Sprecher - die Moderation für Bad Saulgau übernimmt der Zunftmeister
2004 ... Im Rahmen der Tour Ginko wurde nochmals eine Spendenaktion für die Kinderkrebsnachsorge gestartet – es wurden 4.000,-- Euro übergeben.
2005 ... Adam und der Nachtwächter werden wieder neu in die Hausfasnet integriert - anlässlich des Jubiläums 650 Jahre Doraus in Bad Saulgau
2007 ... die Saalveranstaltungen wurden immer teurer (der alte Festsaal wurde abgerissen) – Jahr um Jahr wurde Neues ausprobiert – mit Erfolg – 2007 waren die Kosten für die Saalmieten im Stadtforum endlich nahezu Null.
Als der Sportlerball am Fasnetsmontag nicht mehr existierte wurde die „Rosenmontagsparty“ für Jung und Alt ein-geführt. Dieser karnevalistische Name wurde bewusst gewählt, um auch die „Nichtnarren“ zur Party zu animieren. Einige Jahre lang wurde auch eine „Fasnets-Jugend-Disco“ für verschiedene Altersklassen angeboten. Der Zuspruch vom Publikum ließ nach und der Aufwand hat sich dann nicht mehr gelohnt.
Die OHA-Bruderschaft wurde 1956 im Dreikönig in Bad Saulgau gegründet. Pate wurde die Dorauszunft. Diese Patenschaft entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer engen Freundschaft, die Jahr um Jahr gelebt und gepflegt wurde. So wurden auch alle anderen Patenschaften und Narrenfreundschaften gehegt und gepflegt.
Ein ganz großes Anliegen war immer die Masken- und Häsordnung sowie die Pflege und der Erhalt der fasnächtlichen Bräuche und Traditionen. Dazu gab es einen ganz wichtigen Mitarbeiter: den Masken- und Häsausschuß. Viele wichtige Themen rund um die Brauchtumsfasnet und auch um die Vereinsführung waren alltäglicher Arbeitsbereich.
Für die Pflege des heimatlichen Brauchtums und für besondere Verdienste für die Schwäbisch Alemannische Fasnet wurde Frank Riegger mit allen Orden und Ehrenzeichen der Dorauszunft und Vereinigung Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte ausgezeichnet.
Seit Juni 2010 ist er Ehrenzunftmeister der Dorauszunft Saulgau.
... 12 Jahre Zunftmeister der Dorauszunft Saulgau e.V.
Von 1975 – 1987 ... war Gerd Stolz Zunftmeister der Dorauszunft Saulgau. Noch heute sind einige Maßnahmen und Entscheidungen von heutiger Bedeutung. Unter anderem die Streichung des Weiberballes. Das närrische Treiben am Gompiga Donnerstig wurde unter seiner "Regierung" ins Leben gerufen.
Bau und Anschaffung der Kulissen für die Fasnet auf dem Marktplatz.
Innenrenovierung des Buchauer Amtshauses.
Nach seiner Tätigkeit als Zunftmeister wurde Gerd Stolz zum Ehrenzunftmeister der Dorauszunft Saulgau ernannt.
... aktiv auf mehreren Positionen in der Dorauszunft Saulgau e.V.
Hans-Jürgen Schartmann ( genannt: "Scharti" ) ist seit 1975 in der Dorauszunft Saulgau e.V..
Von 1978 bis 1985 war er Hexen-Gruppenführer und übte das Amt der Oberhexe von 1985 bis 1999 aus. Zur gleichen Zeit war er auch zugleich Zunftrat. Im Jahr 1998 wurde er bei der Hauptversammlung zum Vize-Zunftmeister gewählt. In den Jahren 1998 und 1999 war Jürgen Schartmann Oberhexe und Vize-Zunftmeister.
Bei der Jahreshauptversammlung am 12.06.2007 tritt Jürgen Schartmann als Vize-Zunftmeister zurück.
Tage, Monate sogar Jahre vergingen, die Wogen glätteten sich und der zur dieser Zeit aktuelle Zunftrat ernannte ihn am 21.06.2013 in der Hauptversammlung zum Ehrenzunftrat, was er auch annahm.
Jürgen Schartmann war ab 1978 beim Bau des Hexenschlittens dabei. Ebenfalls ab 1978 war er für die Montage der Bühnenbilder, dem Baraufbau und mit Karl-Heinz Schneider für die Hallendekoration zuständig.
Als Oberhexe und Zunftrat hatte er ab ca. 1980 den Kinderball von Karl Wipper und Claus Schauenburg übernommen, diesen hat er bis 2007 organisiert. Ende der 90er Jahre war er maßgeblich am Umbau der Zunftstube im Buchauer Amtshaus beteiligt.
Weitere Aufgaben welche er übernommen hat, war das Dorausschreien, welches er von Karl Wipper so um 1985 übernommen hat und so wie es heute noch abläuft (Absperrungen) neu organisiert und bis 2007 durchgeführt.
Ab dem ersten Brunnenfest war er bei der Organisation und Durchführung bis 2007 tätig. Zirka 20 Jahre hat er aktiv am Zunftball mitgemacht, Busfahrkarten verkauft und vieles mehr.
Fazit: "Ihm wurde es in der Dorauszunft nie langweilig"
... 51 Jahre Vereinsarbeit einer der aktivsten Narren
Karl-Heinz Schneider (genannt: "Mäc") begann im Herbst 1962 als Elektroinstallateur-Lehrling unter Oberhexe Bernhard Rapp seine Tätigkeit in der Dorauszunft Saulgau e.V.. Hierzu kam mit den Jahren die Mitarbeit im Aufgabenbereich als jüngster, in der mit ca. 80 Hexen, in der Hexengruppe. Das Dekorieren und der Baraufbau im städtischen Festsaal für den Zunft- und Bürgerball, sowie die Straßendekoration, Funkenbau auf der Schillerhöhe waren einer der Tätigkeiten.
Am 26.01.1963 war dann seine Aufnahme in die Dorauszunft Saulgau als aktives Mitglied. Zu dieser Zeit gab es die Oberhexe und 4 Eckhexen mit Glattmasken. Zu dieser Zeit war das Hexensetzen noch in der Hauptstraße am Röhrbrunnen (jetzt: Bachstraße/Marktplatz).
Mit der neuen Oberhexe Egon Leeuw wurden aus den Eckhexen dann Hexengruppenführern ernannt. Diese wurden dann im Laufe der Jahre bis heute bei den Gruppenversammlungen neu, wiedergewählt, ausgeschieden oder in den Zunftrat gewählt worden. Bis zum Jahre 1985 wo Karl-Heinz Schneider zu den Büttel gewechselt ist, wurde der heutige Hexenschlitten gebaut.
Marktplatzbeleuchtung mit Licht und Wimpel-Masten wurden von Ihm unter tatkräftigem zupacken gestellt. Dekoration im Städtischen Festhalle, Baraufbau lief unter seiner Verantwortung. Die neue und aktuelle Zunftbar wurde unter seiner Regie gebaut. Auch der Funkenbau auf der Schillerhöhe gehörte zu seinem Resort. Der Narrenstammtisch mit einer Fußballmannschaft, war eine tolle Zeit; erinnerte sich Karl-Heinz Schneider.
Im Jahre 1990 wurde Karl-Heinz Schneider für Karl-Heinz Schad in den Zunftrat gewählt. Durch die vielen Umbauten im Buchauer-Amtshaus (federführend waren Zeugwart Wilfried Walser, Hans-Jürgen Schartmann, Karl-Heinz Schneider) hat er dann den sogenannten Titel 'Hausmeister im Buchauer Amtshaus' übernommen.
Umzug vom städtische Festsaal ins StadtForum mit der neuen Dekoration, mit Baraufbau und Straßendekoration, sowie die vielen Zunftmeisterempfänge, Narrenbrunnenfeste und Sitzungen der VSAN, der OHA und befreundeten Vereinen zu besuchen war/ist Ehrensache.
Bei der Wahl des neuen Zunftmeisters im Jahr 2007 haben Karl-Heinz Schneider und Günther Wetzel den Zunftrat nicht verlassen, denn bei einer Wahl sollte man die Wahlperiode durchstehen. Karl-Heinz Schneider hat dann im Jahr 2009 das Amt des Vize-Zunftmeisters übernommen. Im Jahre 2012 hat er dann für sich entschlossen, die aktiven Aufgabenbereich niederzulegen. Karl-Heinz Schneider wurde bei der Jahreshauptversammlung 2014 zum Ehrenzunftrat ernannt. „Die jüngeren tun heute das gleiche, was wir zu unserer Zeit auch getan haben, und in 10 Jahren wieder, Neuerungen in einem Vereinsleben einzubringen.“
Fazit: "Mit 51 Jahre Vereinsarbeit der wohl nach Egon Leeuw und Karl-Heinz Schad aktivste Narr, was aber nicht das Ende sein soll."
... ein echter Saulgauer Narr
Günther Renz ist seit ca. 1966 Mitglied in der Dorauszunft Saulgau e.V..
Am 23.05.1980 wurde er bei der Hauptversammlung zum Zunftschreiber und somit Mitglied in die Vorstandschaft der Dorauszunft gewählt. Bei der Jahreshauptversammlung am 12.06.2007 trat Günther Renz als Zunftschreiber und Zunftrat zurück.
Tage, Monate sogar Jahre vergingen, die Wogen glätteten sich und der zur dieser Zeit aktuelle Zunftrat ernannte ihn am 21.06.2013 in der Hauptversammlung zum Ehrenzunftrat..
Günther Renz war ab 1980 verantwortlich für den gesamten Schriftverkehr der Dorauszunft wie Einladungen, behördliche Genehmigungen, Mitgliederverwaltung, sowie maßgeblich an der Umstellung auf EDV beteiligt. Daneben organisierte und führte er den Barbetrieb im städtischen Festsaal an damals jährlich 3 Bällen, später im Stadtforum übernahm er die Bewirtung des Stadtforums bei den Zunft- und Bürgerbällen.
Aber trotz all dieser Aufgaben war er immer zur Stelle, wenn es galt als Zunftrat bei den legendären Ballauftritten mitzuwirken.
Auch am Umbau und der Erweiterung der Zunftstube war er eingebunden.
An zwei Landschaftstreffen hat er ebenfalls entscheidend mitgewirkt, wobei 2003 der gesamte Getränkeumsatz aller Vereine von ihm organisiert und abgerechnet wurde. Hier sollte man nicht die legendäre Bar im Saulgauer Tunnel vergessen, deren Organisation zusammen mit Stadtverwaltung, Straßenbauamt und Polizei ebenfalls mit organisiert wurde.
Günther Renz hat bis zu seinem Rücktritt als Schriftführer 27 Jahre mit großer Freude für seine Dorauszunft gelebt und gearbeitet. Auch nach dem schwierigen Abgang war er immer beratend für die Zunft da und hat als Dorausschreier gerne bei allen Umzügen und der Hausfasnet mitgewirkt.
Im Jahr 2013 wurde er vom aktiven Zunftrat zum Ehrenzunftrat vorgeschlagen, diese Ehrung hat er gerne und voller Stolz angenommen.
Zusammen mit den beiden Vizes Karl-Heinz Schneider und Jürgen Schartmann ein echter Saulgauer Narr.
... eine meiner schönsten ‚Pflichten'
Ich war ja bei den Bütteln, durfte aber am Anfang meiner Zunftratszeit auch noch als Büttel laufen.
Im Zunftrat war ich zuständig für die Sitzungsprotokolle bei den normalen Sitzungen und der GV.
Für die Umzüge und die Saalveranstaltungen organisierte ich die Musikkapellen sowie das Anmelden und Abrechnen mit der GEMA.
In dieser Zeit war ich auch Brauchtumsbeauftragter ( konnte den Adam wieder zum Leben erwecken) und nahm an den entsprechenden Sitzungen der Vereinigung teil.
Das alles hat mir viel Spaß gemacht und ich hatte Freude daran.
- Abfassen der Sitzungsprotokolle
- Zuständig für Kapellen zu Umzügen und Bällen
- Bearbeitung von GEMA – Angelegenheiten
- Brauchtumsbeauftragter (Adam – Nachtwächter)
... meine Tätigkeiten in der Dorauszunft Saulgau e.V. waren:
Erster Teil der Amtszeit:
- Organisation und Programmgestaltung Zunftball
- Organisation und Programmgestaltung Dreikönigsitzung
- Wurstschnappen Bächtlefest mit Jogy Herrmann
Zweiter Teil der Amstzeit:
- Umzugs- und Quartiermeister mit Betreuung der auswärtigen Zünfte
- Organisation und Programmgestaltung Dreikönigsitzung
- Wurstschnappen Bächtlefest mit Berthold Widmann
In meinem Amt als Zunftrat war ich im Häs-Ausschuss und für die Häs-Abnahmen zuständig, ca. 6 - 8 Jahre als Vorsitzender hiervon und dann war ich noch Umzugskommentator - das war ich bereits, als ich in den letzten Jahren Hexengruppenführer war - in Summe denke ich fast ca. 20 Jahre.
Meine ehemaligen Tätigkeiten als Zunftrat:
Zunft - & Bürgerball: Organisation, Ablauf und Moderation.
Dreikönigsitzung: Organisation, Ablauf und Beschaffung der Tombolapreise.
Umzugs -& Quartiermeister: Organisation und Kontakte Auswärtszünfte / Auswärtstreffen mit Fahrten und Quartieren; Orga LT- und Hausumzüge.
Zum Schluss noch verantwortlich für Häsabnahmen; Beginn Häsausschuss mit den Gruppenführern.
Umzugskommentator bei sämtlichen Umzügen
gemeinsam mit Günter Wetzel unterwegs in den Grundschulen zur fasnächtlichen Kulturbelehrung.
... mein Eintritt in die Dorauszunft Saulgau e.V. war im Januar 1972
Mein Eintritt in die Dorauszunft Saulgau war im Januar 1972 und bis 1987 war ich bei den Riedhutzeln.
Stv. Hexen-Gruppenführer von 1979-1987. Hier war ich u.a. der Gestalter (1980) vom Ablauf des heutigen Fasnetsverbrennens und durfte deshalb auch die erste Riedhutzel im Käfig (bis 1987) sein.
Zunftrat 1987 (verantwortlich für den Abzeichenverkauf zusammen mit Karl Wipper)
1988 - 1998 Vizezunftmeister
Nach dem Bau des Narrenbrunnens gab ich den Anstoß, im Frühjahr 1990 ein Brunnenfest ins Leben zu rufen, welches im kommenden Jahr sein 30stes Jubiläum feiert.
Des weiteren war ich während meiner Amtszeit verantwortlich für die Planungen der Zunftbälle, Organisation der Musiken zu den einzelnen Veranstaltungen, empfing im Festsaal nach den Umzügen die Zünfte und betreute die Kapellen, hatte die GEMA zu bearbeiten, vertrat den Zunftmeister bei Auswärtsbesuchen, war im Ordens- und Maskenausschuss tätig.
Um die abendliche Dreikönigssitzung attraktiver zu gestalten, damals war hier die Laufbändelausgabe und etwas Musik, belebte ich die Veranstaltung mit einer Tombola dadurch, dass jedes Mitglied zusammen mit dem Laufbändel ein Los bekam. Hauptpreise waren in den Jahren u.a. eine Motorradführerscheinausbildung, Masken (Dorausschreier, Blumennärrle, Spitzmäule, Zennenmacher, Pelzteufel), Fasnetsgemälde, diverse Reisen u.v.m.
Da die Dorauszunft eng mit dem Bürgerausschuss zusammen arbeitet, übernahm ich von Ehrenzunftrat Karl Wipper das Wurstschnappen beim Bächtlefest.
Leidenschaft und Herzensangelegenheit
Wie bei vielen anderen Saulgauer Narren wurden ihm die Fasnetsgene schon in die Wiege gelegt und war von Kindesbeinen an in einem Häs unterwegs.
1978 ... ist er dann in die Dorauszunft eingetreten.
Die ersten 15 Jahre war er bei den Riedhutzeln aktiv.
Da er in anderen Vereinen sportlich aktiv war, wurde er vom Zunftrat gebeten, mit einigen Jungnarren akrobatische Kunststücke einzuproben, welche dann bei verschiedenen Veranstaltungen der Dorauszunft aufgeführt wurden. Zudem war er mehrere Jahre für die „Besenturngruppe“ bei den Umzügen verantwortlich. Danach war er, unter der Oberhexe Jürgen Schartmann, zehn Jahre Gruppenführer bei den Riedhutzeln.
Als er sich dann zunehmend für die Geschichte und das Brauchtum der Dorauszunft interessierte, wechselte er in die Gruppe der Dorausschreier.
2008 ... wurde er, zur Unterstützung in der Häskammer, als Zunftrat gewählt. Ab 2009 bekleidete er das Amt des Zeugwarts, wo er die Verantwortung über die Häskammer und alles was mit Masken und Häser zu tun hat, übernahm. Während seiner Amtszeit bestanden seine größten Aufgaben in der Neuausrichtung der Häskammer. Um- und Ausbau der Räumlichkeiten, erarbeiten von Unterlagen/ Beschreibungen zur besseren Fertigung von unseren Häsern und Beschaffung neuer Stoffe und Zubehör. Digitalisierung sämtlicher Unterlagen. Die Organisation der Häsabnahmen gehörten ebenso zu seiner Arbeit, wie die Ausgabe, Rücknahme und Pflege der Leihhäser. Der Bestand der Leihäser wurde auf das Doppelte aufgebaut, wobei hier sein Augenmerk besonders den Kinderhäsern galt. Besondern blieben ihm die leuchtenden Kinderaugen in Erinnerung, wenn ein passendes Häs für sie gefunden wurde.
2009 ... Umbau und Renovierung der Häskammer und des dazugehörigen Büros
2010 ... wurde die Häsbeschreibung neu überarbeitet, digitalisiert und auf die Homepage gestellt, sowie ein neues Konzept für die Kommentatoren bei Sprüngen erstellt
2011 ... durch die Neustrukturierung der Häskammer wurde der Bereich Merchandising abgetrennt, die Häser wurden komplettiert, Bestandslisten erstellt und neue Leihverträge ausgearbeitet. Alle Masken wurden fotografiert und archiviert.
Neugestaltung der Saulgauer Exponate nach dem Umbau des Narrenschopfs in Bad Dürrheim
2012 ...Mitorganisation des Landschaftstreffen, verantwortlich für Dekoration, Ausstellungen und die Ausstattung der Brauchtumsvorführungen.
2013 ... Leihäser konnten jetzt auf der Homepage eingesehen und reserviert werden.
Das Zunftlädele bekommt einen eigenen Raum im Buchauer Amtshaus.
2014 ... Adam und Nachtwächter wurden als Narrenfiguren in der VSAN aufgenommen.
Der Spielmannszug der Bürgerwache bekam neue Uniformen und die alte Fahne “Hexenzunft 1936“ wurde restauriert.
Die Dauerausstellung im 5. Stocks des Stadtmuseum wurde ergänzt und neugestaltet.
2016 ... Exponate aus der Häskammer wurden bei der Ausstellung „70 Jahre Dorausschreien“ in Zusammenarbeit mit Matthias Metzler im Stadtmuseum ausgestellt.
2018 ... Die Ausstellung im Stadtmuseum wurde mit Adam und dem Nachtwächter vervollständigt
2019 ... wurde er zum Ehrenzunftrat ernannt. Seither ist er in verschiedenen Gremien aktiv und kann dort seine Erfahrungen einbringen.
... eine meiner schönsten ‚Pflichten'
Dirk Gaerte ... die Teilnahme an den Fasnets-Veranstaltungen der Dorauszunft Saulgau e.V. waren für mich in meiner Amtszeit als Landrat des Landkreises Sigmaringen eine meiner schönsten ‚Pflichten‘ – sei es bei der Fasnetseröffnung am 11.11., beim Hexensetzen und dem anschließenden bunten Treiben in der Stadt, bei den Zunftmeisterempfängen und Umzügen oder bei den immer großartigen Zunftbällen.
Unvergesslich ist mir mein Mitjucken als Pelzteufel in Willisau / Schweiz. Es war einfach schön.
Dass mir zu meiner Verabschiedung aus dem aktiven Dienst die Ehrenmitgliedschaft angetragen wurde, empfinde ich im wahrsten Sinne des Wortes als Ehre.
Dirk Gaerte
Landrat a.D.
Unsere verstorbenen Narrenfreunde
"Tot ist nur - wer vergessen wird"
... zwar nicht mehr unter uns - aber nicht vergessen ...
© 2024 Dorauszunft Saulgau 1355 e.V.